Trainingstag

Am diesjährigen Trainingstag herrschte Aprilwetter pur. Von angenehm warmen Sonnenschein über kühlen Nieselschauer bis hin zu stechendem Eisregen erlebten wir fast die ganze Breite der Wetterpalette. Fehlte nur noch der Schnee. Dieser jedoch blieb uns glücklicherweise erspart. Zumindest so viel Erbarmen hatte Petrus mit uns… Doch die nicht ganz wunschgemässen Wettervoraussagen vermochten nichts an unserer Turnerschar anzuhaben, zahlreich stellten wir uns wacker dieser doch wenig motivierenden Herausforderung und feilten den ganzen Tag an unseren Disziplinen. So starteten wir nach einer nassen Velofahrt in die Sportanlage Moos und einem raschen, aber effizienten Einwärmen mit Schleuderball und Hochsprung in den Tag. Nach eineinhalb Stunden Training in Sprung- und Stosskraft und einer kurzen, wohlverdienten Pause mussten unsere Arme und Beine sogleich wieder daran glauben. Es folgten die Disziplinen Weitsprung, Steinstossen und Steinheben.

Zwischenzeitlich hatte sich die Sonne einen harterkämpften Platz über der Sportanlage gesichert und beeilte sich nun, unsere Muskeln zu wärmen. Dankend sogen wir jeden einzelnen Sonnenstrahl in uns auf und gaben unser Bestes, sie in Energie und Kraft umzusetzen. Dennoch machten sich die ersten Trainingsstunden bereits spürbar, weshalb nicht ganz jeder seine üblichen Leistungen abrufen und vollbringen konnte. Doch davon liessen wir uns nicht beirren und entmutigen, ist so ein Trainingstag doch sehr anstrengend und intensiv. Kurz vor dem Mittag forderte die Pendelstafette noch einmal unsere ganzen Kräfte. Doch unsere Speedy Gonzales› meisterten das zähe, aber gelungene Rennen souverän. Danach musste eine Stärkung her. Bei Sonnenschein, warmem Tee und Kaffee genossen wir die ruhigen Minuten während dem Mittagessen.

Am Nachmittag stand Fachtest auf dem Programm. Während die übrigen die Zeit für ein Krafttraining nutzten, gab das Fachtestteam sein Bestes im Goba- und Beachball. Leider hatte sich der gute Himmel kurz zuvor anders entschieden und schenkte uns pünktlich auf Disziplinstart herrlich kalten Regen, der sich kurzfristig noch beinahe in Hagel verwandelt hätte. Doch wir blieben zumindest in dieser Hinsicht verschont. Dennoch hatten wir in dieser Stunde sehr zu kämpfen. Vollgesogen mit Wasser wurden unsere Tennisbälle schwerer und schwerer, was sich auch dementsprechend auf unsere Endergebnisse auswirkte. Zu guter Letzt folgte ein Ausdauertraining. Nach kurzem Aufwärmen in den Garderoben lächelte uns die Sonne wieder entgegen und trocknete bereits eifrig die Tartanbahn, als wäre sie nie fort gewesen. Uns freute es. Es wurde noch einmal richtig intensiv und das Ausdauertraining kitzelte das letzte Bisschen Kraft aus unseren bereits müden Beinen. Aber alle gaben vollen Einsatz und wuchsen teils über sich hinaus. So macht das Training Spass. Nach kurzem Duschen und wieder Frischmachen genossen wir einen kleinen Apéro im Roots gefolgt von einem köstlichen Abendessen im Molino. In gemütlichem Beisammensein liessen wir den Abend entspannt ausklingen. — Gioia Strebel —

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