Skiweekend 2022 – Arosa
Nach zwei Jahren Zwangspause hiess es endlich wieder: Schifoan! Der TVO rüstete sich für das lang ersehnte, längst überfällige Skiweekend dieser Saison. So versammelten sich gut 14 Sportlerinnen und Sportler am Freitagabend,
11. März 2022 auf dem Gemeindesaalparkplatz, um gemeinsam voller Vorfreude und in bester Stimmung in die wunderschöne Bergwelt von Arosa zu düsen. Nach einer anfänglich angenehmen, danach sehr kurvigen und intensiven Autofahrt sowie anschliessendem Zimmerbezug liessen wir es uns natürlich nicht nehmen, gemeinsam auf das kommende Abenteuer anzustossen. In einer kleinen aber feinen Bar genossen wir gute Musik und vor allem die Gesellschaft und läuteten das diesjährige Skiweekend ein.
Am Samstagmorgen liessen wir die Pisten nicht lange auf uns warten. Nach einem kleinen aber feinen Frühstück und kurzer Morgenwäsche hiess es: «Aufi aufn Berg und obi mit die ski». Zur Freude aller spielte auch das Wetter mit. Die Sonne sorgte bereits für die ersten Schweisstropfen (nach nicht einmal einer Abfahrt, wohlbemerkt) und heizte gleichzeitig unsere Gemüter schon ordentlich auf. Die Pistenverhältnisse taten ihr Übriges: Nicht zu hart, nicht zu weich, es war ideal. So cruisten wir quer durch die zauberhafte Landschaft und sorgten für ordentliches Schneegestöber.
Gegen Mittag dann trennten sich teilweise die Wege. Die erste Gruppe «Bünzlischwiizer» trieb den Hunger schon bald mal in die Beiz, spätestens um 12:00 Uhr ist schliesslich Essenszeit! Nach weiteren zwei, drei Abfahrten zog dann auch Gruppe «Standard» die Ski und Snowboard aus, 12:30 Uhr ist eine gute Uhrzeit – was sich gefühlt die Hälfte aller Skifahrer denkt. Die «Spätzünder» wollten davon nach wie vor noch nichts wissen und machten in rasantem Tempo nochmals die Pisten unsicher, bis auch sie dann der Hunger in die Beiz trieb – natürlich just in Time, um einen gerade freigewordenen Tisch zu besetzen und sich zur «Standard»-Crew zu gesellen. Während sich unsere «Bünzlischwiizer» mittlerweile schon wieder ins Getümmel gestürzt hatten, genossen wir Restlichen ausgiebig die Pause bei Speis und Trank. Sehr ausgiebig, allerdings nur halbwegs freiwillig. Wohl aufgrund leichter Kommunikationsprobleme in der Küche zog sich das Mittagessen ziemlich in die Länge. Doch weiter stören tat dies nicht, wir wussten uns zum Glück zu beschäftigen. 😉
Aber irgendwann zog es dann auch uns wieder auf die Pisten, denn wir wollten schliesslich nicht das Highlight des Tages verpassen: Aprés Ski mit Stubete Gäng! Zwei Abfahrten und einen Zwischenstopp später fand man sich dann in der Kuhbar wieder, wo die Stubete Gäng bereits am Einheizen war. Hammer Stimmung, super Wetter, beste Gesellschaft… was will man mehr. Es war deutlich spürbar, wie wir solche Anlässe und vor allem das Soziale vermisst haben in dieser speziellen Zeit. So war es für die Stubete Gäng auch ein Leichtes, die Meute mitzureissen und für ordentlich Stimmung zu sorgen. Die Zeit verstrich dabei wie im Fluge und wir kosteten sie voll aus, bis uns der vernünftigere der beiden Weekend-Chef’s dann langsam wieder Richtung Hostel trieb. Sein Druckmittel: Entweder jetzt oder «ohni Znacht is Bett». Dieses Argument zog schlussendlich, wenn auch nicht bei allen gleich schnell… Also dann: Eine sehr amüsante Talabfahrt und einen erneuten Zwischenstopp später hiess es dann kurz Frischmachen und wieder auf nach Arosa Downtown. Auch hier trennten sich die Wege wieder, wenn auch etwas unfreiwillig. Aufgrund erneuter Kommunikationsschwierigkeiten mit dem Restaurant fanden die diesmaligen «Spätzünder» leider kein Plätzchen mehr in unserer Gaststube. Full House. Jänu, shit happens. Unkompliziert, wie wir TVO-ler glücklicherweise sind, gab es dann für die einen leckere italienische Pizza, während sich die anderen mit einem währschaften Döner in einer Kneipe begnügten. So kamen wir alle auf unsere Kosten. Mit vollgeschlagenen Bäuchen bewegte sich die Clique dann wieder in unsere altbekannte Bar, um den letzten Abend gebührend ausklingen zu lassen. Wohl gerade auch den übersättigten Gemüter zu verdanken, überkam uns die Müdigkeit früher als erwartet, und trieb uns schon bald in unsere Betten… ebenfalls früher als erwartet.
Am Sonntagmorgen starteten wir verschiedentlich in den Tag. Die «Knallharten» wollten das erneut wunderbare Wetter sowie die nach wie vor herrlichen Pistenverhältnisse nochmals voll auskosten und standen ähnlich früh auf den Skiern wie am Samstag. Die «Siebenschläfer» währenddessen widmeten sich zu dieser Zeit erst mal dem Frühstück und nahmen es etwas gemütlicher. Jedem nach seinem Gusto. Spätestens gegen Mittag fand dann aber die gesamte Meute wieder zusammen und genoss gemeinsam eine kleine Stärkung umgeben von einem fantastischen Panorama. Nochmals ordentlich Sonne tanken und die Bergwelt geniessen. Schön war’s. Es folgten die letzten Abfahrten, bis es dann auch schon wieder Zeit war. Gruppenfoto, Gepäck einladen und dann hiess es wieder: Viiieeeleee Kurven. Heute aber zum Glück nicht mehr so intensiv wie bei der Hinfahrt. Die Beifahrer/innen dankten es.
Nun, vor Redaktionsschluss, gibt es nur noch etwas hinzuzufügen: Merci Rafi und Schneck! Es war einmal mehr geilomatico! #dunämitdägäng 😛
— Gioia Strebel —