Turnfest Sektion Näfels 2022

Endlich war es wieder so weit und in unserem Kalender tauchte das Wort «Turnfest» auf. Nach den coronabedingten Absagen in den Jahren 2020 und 2021 stand heuer endlich nichts mehr im Wege. Da die erste Disziplin erst nach 15 Uhr startete, konnten wir noch etwas ausschlafen und so standen dann auch alle pünktlich auf der Matte. Auf der knapp 2-stündigen Fahrt nach Näfels war es noch ziemlich ruhig, waren doch alle etwas nervös, denn bald hiess es «Alles oder Nichts», ist Näfels doch unser einziges Turnfest mit der Sektion in diesem Jahr.
In Näfels angekommen spazierten wir über das Festgelände, vorbei an Turnenden, die bereits mit dem 4. Wertungsteil beschäftigt waren. Da uns aber die Wertungsteile 1-3 noch bevorstanden, ignorierten wir dies gekonnt und machten uns ans Aufstellen der Zelte und an die Anmeldung. Nach dem Aufwärmen und dem obligaten Schlachtruf ging es an die ersten Disziplinen, Pendelstafette und Steinstossen. Die Sprinter packten ihre schnellsten Beine aus und erreichten so, trotz eines Wechselfehlers, die super Note 9.01. Im Steinstossen standen erstmals mehr Frauen als Männer am Start, was die Mann- oder eben Frauschaft zu guten Leistungen anspornte, was mit der Note 8.83 belohnt wurde.
Der 2. Wertungsteil folgte sogleich mit den Disziplinen Hochsprung, Fachtest und Kugelstossen. Das verletzungsbedingt nur aus Frauen bestehende Hochsprungteam zeigte sich von seiner besten Seite und segelte zur Note 9.20. Im Kugelstossen reichte es für die Note 8.69. Im Fachtest funktionierte leider nur die 2. Aufgabe richtig gut, bei der 1. Aufgabe war wohl eher der Wurm drin. Zusammen führte dies zur Note 8.60. Lange Zeit darüber nachzudenken blieb nicht, stand doch schon der 3. und letzte Wertungsteil auf dem Programm. Die Schleuderballer kamen so richtig in Fahrt und zeigten mit 9.23 die beste Note unseres Wettkampfs. Im Steinheben reichte es zur Note 8.83 und im Weitsprung zum 8.62. Die 800m Läufer mussten auf einer Rasenbahn 3.5 Runden absolvieren, was doch ziemlich ungewohnt war. Aber auch das brachte uns nicht aus der Verfassung und resultierte in der guten Note 8.95.
Dann war es geschafft, die vielen Trainingsstunden und Schweisstropfen hatten sich gelohnt. Mit der Note 26.59 holten wir uns den 13. Rang von 31. Vereinen in der 2. Stärkeklasse. Sicherlich besteht noch etwas Luft nach oben, in Anbetracht der Vorbereitung mit Corona und dem Chränzli kann sich die Leistung aber definitiv sehen lassen.
Nach dem Anstossen und dem Znacht versammelten wir uns schon bald im Festzelt, wo die Stubetegäng das Zelt beben liess. Und was kam dann? Was am Turnfest passiert, bleibt am Turnfest. Oder wie war der Spruch nochmal? Aber so viel sei verraten: Die Stimmung war super und unsere Turnfestanfänger, markiert mit einer beschrifteten Leuchtweste, machten ihren Job als «Bierfuchs» richtig gut.

–Sabine Frey–

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