KTF Wyland

«Alles klar TV Ottebach, zämeha! Ziit für de Schlachtruef!»

Der Befehl des OT’s, kurz vor Wettkampfbeginn. Das liess sich die Mannschaft nicht zweimal sagen. Rund 31 Köpfe stellten sich im Kreis zusammen, wobei alle versuchten, ihre Arme in die Mitte zu strecken, was sozusagen in einem grossen «Gruppenknuddel» und entsprechend in einem Schweissaustausch endete. Der OT heizte nochmals richtig ein und das Gebrüll jedes Einzelnen endete in einem sehr lauten, gemeinsamen «TV – Ottebach, TV-Ottebach, TV-Ottebach.. uuuuuueeeeeh…Güggerügüüüü». Spätestens jetzt erfuhren alle von unserer Präsenz. Und so zogen wir in den ersten Wertungsteil, mit einem klar gesteckten Ziel: An der sehr guten Leistung am Turnfest in Wohlen anknüpfen!

Die Ansage war klar. In dem Versuch, dieser auch gerecht zu werden, fokussierten wir uns voll und ganz auf die ersten Disziplinen: Steinstossen und PS. Unsere Steinstösser kamen in den Genuss einer fantastischen Anlage, was sich auch deutlich in den Weiten widerspiegelte. Besonders bei den Damen herrschte an diesem Tag geballte Power und durch sauberes Teamwork resultierte am Ende eine sehr gute Note von 9.2 Zeitgleich, kaum einen Katzensprung von den Kollegen entfernt, sprinteten unsere Schnellläufer um jede Sekunde. Keine Übergabefehler und eine solide Leistung hatten die Note 8.62 zur Folge. Ein gelungener Start also. Nun galt es, diesen Vibe mit in den 2. Wertungsteil mitzunehmen. Was sich leider etwas schwieriger herausstellte, als gedacht. Besonders beim Team Fachtest war der Wurm drin. So erzielten die einzelnen Teams allesamt deutlich niedrigere Noten, als wir es uns von den letzten Trainings gewohnt waren. Es lag eine Grundnervosität und Unruhe in der Luft, die wir bis heute nicht wirklich erklären können. Dies hatte eine Note von 8.42 zur Folge – für das Team Fachtest ungewohnt tief. Schade, insbesondere, da unsere Hochspringer mit einer sehr guten Endnote von 9.33 glänzten. In dem Versuch, sich von diesem Dämpfer nicht allzu sehr beirren zu lassen, zogen wir in die finale Runde. Gefragt waren nun die Sprungkraft der Weitspringer, die Mukis der Steinheber und die mentale Stärke der 800m-Läufer. Der Weitsprung stellte sich, einmal mehr, als zäher Gegner heraus. Trotz vorteilhafter Anlage waren die Leistungen durchzogen und einige persönliche Ziele wurden nicht erreicht. Note: 8.23. Etwas tiefer als erhofft. Dem gegenüber standen unsere vier Ausdauer-Freaks. Starke Nerven und sauberes Teamwork zogen eine starke Note von 9.35 nach sich. Good job! Auch die Steinheber bewegten sich im erwarteten Range und schlossen mit einer Note von 8.77.

So waren die Leistungen gesamthaft etwas durchzogen. Wo der eine seine persönliche Bestleistung vollbrachte, haperte es bei einem anderen. So konnten wir nicht mehr an unserer Leistung in Wohlen anknüpfen und es resultierte die Gesamtnote von 26.28, was leider deutlich unter den Erwartungen lag. Nun denn, manchmal läuft eben nicht alles ganz nach Plan… Dies sollte uns aber nicht den weiteren Abend verderben, schliesslich wächst eine Mannschaft nicht nur an Erfolg.

Nach dem obligatorischen Gruppenfoto wurde gemeinsam mit dem ersten Bier auf den Wettkampf und somit das Ende der Saison angestossen. So nahm der Abend seinen Lauf… Dazu nur ein Kommentar: Im 4. Wertungsteil haben wir grandios abgeschnitten!

Nun geht es ab in die verdiente Sommerpause. Um es in den Worten eines ehemaligen, allseits geschätzten Ex-OT’s zu wiederholen: «Nach em Turnfest isch vorem Turnfest!»

 

— Gioia Strebel —

 

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