Skitag 2024

Am Morgen trafen wir uns um 7 Uhr hinter dem Gemeindehaus in Ottenbach. Als alle da waren, habe ich eine kurze Ansprache gehalten und die von mir gebastelten Notfallkarten verteilt, welche zum Glück nicht benutzt werden mussten, ausser bei der Heimfahrt als Scherzanruf. Wir waren insgesamt zwölf Personen: acht Kinder und vier Leiter:innen. In die Dachbox von Amira Schumacher konnten wir zum Glück alle grossen Ski einladen und so fuhren wir richtig Melchsee-Frutt. Gemäss Wetterfrosch sah es zuerst nicht vielversprechend aus. Wir wurden jedoch mit wolkenlosem Himmel überrascht. Leider wehte ein unangenehmer Wind und sowohl die Kinder als auch wir Leiter:innen hatten frisch. Da wir nur wenige Personen waren, entschieden wir uns, nur Gruppen zu bilden, wenn es nötig war. Am Morgen fuhren wir am Frutt-Hang und genossen die schönen Pisten dort. Die Kinder waren schnell in ihrem Element und sowohl die Jüngsten als auch die Ältesten konnten ein zügiges, aber angenehmes Tempo halten. Gegen 10.45 Uhr entschieden wir uns die Bergseite zu wechseln, da unser Restaurant auf der anderen Seite lag. Diese Seite war manchmal steil und etwas uneben, aber den Kindern gefiel es.
Dann war es an der Zeit das Mittagessen zu geniessen. In dem Bergbeitzli gab es leckere Pasta mit Rahmsauce oder Tomatensauce, dazu Punsch oder Wasser. Nach einem gemütlichen Mittag ging es weiter. Wir fuhren noch ein paar Mal die steile Abfahrt hinunter, bis wir einen extrem unangenehmen und langen Bügellift entdeckten, auf den die Kinder dann auch wollten. Zum Glück fiel niemand bei diesem Lift raus und wir erreichten endlich die Spitze, auf welcher es extrem stark windete. Uns erwartete eine schwarze sowie eine rote Piste, weshalb wir uns in zwei Gruppen aufteilten.
Dann war Zvieri Zeit. Ich holte das Picknick aus dem Auto und traf mich wieder mit den anderen auf der Terrasse, die zu einem Restaurant gehört. Die Sonne schien immer noch wunderbar, aber war es trotzdem etwas kühl. Wir genossen den Zvieri, welcher aus verschieden Snacks, Getränken und Kinderschokolade bestand. Dann spielten wir noch ein wenig im Schnee und um uns aufzuwärmen, gingen wir noch ins Restaurant. Da alle schon recht müde waren, beschlossen wir, unseren Ausflug langsam zu einem Ende zu führen. Wir fuhren zur Talabfahrt und einige gingen mit der Gondel ins Tal, da der Schnee schon recht sulzig und nicht mehr so angenehm war. Die Gruppe, die mit Amira Schumacher und mir die Talabfahrt bestritt, war relativ zügig unterwegs. Wir drosselten die Geschwindigkeit allerdings, als wir an einem kleinen Unfall vorbeikamen. Heil unten angekommen, gingen wir zu den Autos und zogen uns um. In Ottenbach lieferten wir die müden Kinder und ihre Ausrüstung direkt zu Hause ab.
Alles in allem war es ein extrem cooler Tag. Wir hatten gemeinsam viel Spass und konnten den Schnee sehr geniessen.
–Jeremy Müntener–